Chronik - Eisrennen am Zeller See

Eissplitter

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"Eissplitter"

In der Regel fror der Zeller See Anfang Jänner zu und die Eisdecke hielt bis ca. Ende März. Im Jahr 1937 ging der See gleich zweimal zu. Einmal vom 18. auf den 20. Jänner und dann wieder gegen Ende Dezember des gleichen Jahres.

Die längste Eiszeit gab es im Jahre 1889. Damals blieb der See 119 Tage zugefroren. Im Jahr 1900 waren es 114 Eistage.

Die Eisdecke bleibt in der Regel 80 bis 90 Tage erhalten.

Im Jahr 1884 betrug die Eisstärke 60 cm!

1948 fror der See erst im März zu. Die dünne Eisschicht hielt nur 8 Tage.

Im Winter 1968 hatte der See nur für zwei Tage (10.-12. Jan.) eine geschlossene Eisdecke.

Eisflugplatz Zeller See
Die 1. Flugzeuglandung auf der Eisdecke erfolgt bereits 1924. In den 40er Jahren startete man erste Alpenrundflüge vom gefrorenen See.

Vom 2. – 7. Februar 1937 fanden die V. Akademischen Welt-Winterspiele in Zell am See statt. Die Eisarena auf dem Zeller See bildete ein eindrucksvolles Naturschauspiel für den Einzug der 18 teilnehmenden Nationen. Alle Eisbewerbe (Eishockey, Eisschnell- und Kunstlauf), aber auch Trabrennen und Pferdeskijöring fanden auf dem zugefrorenen See statt.
Heinrich Harrer wurde Akademischer Weltmeister im Abfahrtslauf. Grete Lainer siegte im Eiskunstlauf und Faulhaber–Eigel gewannen den Paarlauf (alle Wiener Eislaufverein). Bei den Herren belegte der Wiener Eiskunstläufer Emil Ratzenhofer den dritten Platz hinter den Ungarn Tertak und Kertesz.

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